Der Akazienkiez

Willkommen im wunderschönen Akazienkiez im Herzen Berlins – in meinem Kiez. Das erste Mal zog es mich 2002 hierher. Da gab es hier noch ein Pornokino, aber in der Luft lag bereits der Wandel. Und wie es mit Veränderungen so ist, gab es gute Dinge und etwas weniger gute. 😉
Zum Gewinn zählt sicher der Kaffeeladen Double Eye. Die sind zwar nicht so gut was die Website anbelangt (autsch!), machen dafür aber glücklicherweise fantastischen Kaffee!
Ich liebe Regionalnachrichten und Geschichten über Berlin, die Bewohner, die Geschäfte, über das Leben der Menschen. Leider findet das über den Akazienkiez viel zu selten statt! Hier mal ein Twitterkanal, dort ein paar Insta-Accounts und darbende Blogs. Häufig endet es mit einer Vorstellung des Kiezes – aber hier beginnt die Geschichte damit. Eine Vorstellung in Dauerschleife sozusagen. Auf akazienkiez.de soll es Platz für kleine und große Kiezgeschichten geben, Rückblicke in die Vergangenheit und Geschichten vom aktuellen Kiezleben ganz allgemein.
Neben den Bewohnern spielen auch die Geschäfte des Akazienkiezes eine Rolle, die wie vielerorts ebenso mit Corona zu kämpfen haben. Der erste Buchladen hat aufgegeben. Ob die Pandemie der Auslöser war, weiß ich allerdings nicht. Zumindest ein erstes Symptom. Ich drücke den vielen Inhabern jedenfalls die Daumen und handle gern nach dem Motto: „Support your local dealer.“ Rausgehen und offline kaufen! Egal, ob einen Kaffee auf die Hand, einen Blumenstrauß oder eben Essen! Sehr viele Restaurants bieten auch im Akazienkiez„to go“ an.

Wie groß ist eigentlich der Akazienkiez?
Ab hier bewege ich mich auf dünnem Eis! Die Abendschau des rbb definierte mal „zwischen Hauptstraße und Grunewaldstraße“. Okay, nimmt man dann als westliche Grenze die Eisenacher Straße hinzu, ergibt das ein Dreieck und gut abgestecktes Gebiet. Herz des Ganzen ist in jedem Fall die Akazienstraße mit der Apostel-Paulus-Kirche am nördlichen Ende.
Man kann sich natürlich auch die Nachbarkieze ansehen und dahingehend abgrenzen: Westlich das Bayerische Viertel, nördlich der Winterfeldkiez, östlich der Crellekiez und südlich an ihm angrenzend die Rote Insel.
Für mich ist der Akazienkiez eher ein organisches Gebilde mit einer individuellen Strahlkraft. Mal reicht sie etwas weiter wie etwa in die Belziger Straße hinein und mal endet sie abrupt wie am Kaiser-Wilhelm-Platz, wo von der gegenüberliegenden Seite bereits freundlich der Crellekiez Hallo sagt.

Erster Rundgang
Anbei gibt es noch ein paar erste Impressionen. Und da ich gern mit der Kamera unterwegs bin, wird es davon hier demnächst noch viel mehr geben! 🙂

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